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Aspen Technology - Fundamentale Aktienanalyse

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Aspen Technology - Fundamentale Aktienanalyse

Finanzkennzahlen

Aspen Technology - Fundamentale Aktienanalyse

Der Konzern [1]

Aspen Technology ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen zur Anlagenoptimierung, die die Konstruktion, den Betrieb und die Wartung von Anlagen in komplexen, industriellen Umgebungen optimieren. Aspen Technology kombiniert Erfahrung in der Prozessmodellierung und im Betrieb mit maschinellen Lern- und Analyseverfahren für große Datenmengen. Die speziell entwickelten Softwarelösungen verbessern die Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität der Kunden, indem sie den Durchsatz, die Energieeffizienz und die Produktion erhöhen, ungeplante Ausfallzeiten reduzieren, die Kapitaleffizienz verbessern und den Bedarf an Betriebskapital über den gesamten Lebenszyklus der Anlagen senken, um betriebliche Spitzenleistungen zu unterstützen.

Diese Software umfasst proprietären mathematischen und empirischen Modelle von Fertigungs- und Planungsprozessen und spiegelt das tiefe Fachwissen wider, das sich Aspen Technology in über 35 Jahren durch die Konzentration auf Lösungen für die Prozessindustrie und andere kapitalintensive Branchen angeeignet hat. Aspen Technology entwickelt, um Prozesse in drei Hauptgeschäftsbereichen zu entwerfen und zu optimieren: Engineering, Fertigung und Lieferkette sowie Asset Performance Management. Aspen Technology ist ein anerkannter Markt- und Technologieführer bei der Bereitstellung von Softwarelösungen zur Prozessoptimierung und zum Anlagenleistungsmanagement für jeden dieser Geschäftsbereiche.

Aspen Technology hat nachhaltige Wettbewerbsvorteile aufgebaut, die auf den folgenden Stärken basieren:

  • Innovative Produkte, die die Rentabilität und Produktivität derer Kunden steigern können
  • Langfristige Kundenbeziehungen
  • Große installierte Basis von Anwendern der Software und
  • Langfristige Lizenzverträge.

Aspen Technology hat etwa 2.300 Kunden weltweit. Zu den Kunden gehören Unternehmen der Prozessindustrie und anderer kapitalintensiver Branchen wie Energie, Chemie, Maschinenbau und Bauwesen, aber auch Pharmazeutika, Transport, Energie, Metall und Bergbau, Zellstoff und Papier sowie verpackte Konsumgüter.

 

Hintergrund der Industrie

Die verarbeitende Industrie besteht aus Unternehmen, die in der Regel Fertigprodukte herstellen, indem sie einen kontrollierten chemischen Prozess entweder auf einen Rohstoff, der kontinuierlich durch die Anlage geleitet wird, oder auf eine bestimmte Rohstoffcharge anwenden.

Die Merkmale und die Dynamik der Prozessindustrie sind komplex; daher kann jede kleine Verbesserung der in großen Mengen verwendeten Rohstoffe oder des angewandten chemischen Verfahrens einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Herstellungsverfahren haben. Infolgedessen haben die Hersteller von Verfahren sowie die Ingenieur- und Baufirmen, die mit diesen Herstellern zusammenarbeiten, umfangreiche technische Anforderungen und benötigen ausgefeilte, integrierte Software, um die Planung, den Betrieb und die Wartung komplexer Produktionsanlagen zu unterstützen. Die einzigartigen Merkmale, die mit der Prozessfertigung verbunden sind, stellen besondere Anforderungen an Geschäftsanwendungen, die häufig die Möglichkeiten von generischen oder prozessunabhängigen Softwarepaketen für die Fertigung übersteigen.

 

Branchenspezifische Herausforderungen für die Prozessindustrie

Unternehmen in verschiedenen Segmenten der Prozessindustrien stehen vor besonderen Herausforderungen, die den Bedarf an Softwarelösungen zur effektiveren Gestaltung, zum Betrieb und zur Wartung von Fertigungsumgebungen vorantreiben:

Energie

Die Energiemärkte bestehen aus drei primären Sektoren: Exploration und Produktion, auch „Upstream“ genannt, Öl- und Gasförderung und -verarbeitung, auch „Midstream“ genannt, und Raffination und Marketing, auch „Downstream“ genannt:

  • In der Exploration und Produktion tätige Unternehmen erkunden und fördern Kohlenwasserstoffe. Sie zielen auf Reserven in immer vielfältigeren Geographien ab, was geologische, logistische und politische Herausforderungen mit sich bringt. Sie müssen immer größere, komplexere und entlegenere Produktions-, Sammel- und Verarbeitungsanlagen so schnell wie möglich entwerfen und entwickeln, mit dem Ziel, die Produktion zu optimieren und die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten.
  • Unternehmen, die in der Öl- und Gasförderung und -verarbeitung tätig sind, fördern und sammeln Öl und Erdgas aus Bohrlochköpfen, reinigen es, verarbeiten es und trennen es in Öl, trockenes Erdgas und Erdgasflüssigkeiten, um es für den Transport in nachgelagerte Märkte vorzubereiten. Die Zahl der Öl- und Gasverarbeitungsbetriebe in Nordamerika hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, um das aus Schieferlagerstätten geförderte Öl und Gas zu verarbeiten.
  • Unternehmen, die im Bereich Raffination und Marketing tätig sind, wandeln Rohöl durch ein thermisches und chemisches Herstellungsverfahren in Endprodukte wie Benzin, Jet- und Dieselkraftstoffe sowie in Zwischenprodukte für nachgelagerte chemische Produktionsunternehmen um. Diese Unternehmen zeichnen sich durch hohe Volumina und niedrige Betriebsmargen aus. Um bessere Margen zu erzielen, konzentrieren sie sich auf die Optimierung der Rohstoffauswahl und des Produktmixes, die Senkung der Energie- und Kapitalkosten, die Maximierung des Durchsatzes und die Minimierung des Lagerbestands, und das alles bei sicherem und vorschriftsmäßigem Betrieb.

 

Chemikalien

Die chemische Industrie umfasst sowohl Massen- als auch Spezialchemieunternehmen:

  • Hersteller von Massenchemikalien stellen Grundchemikalien her und konkurrieren vor allem über den Preis; sie versuchen, durch den Bau größerer, komplexerer Anlagen in der Nähe der Rohstoffquellen Größenvorteile zu erzielen und dem Druck auf die Betriebsmargen zu begegnen.
  • Hersteller von Spezialchemikalien, die in erster Linie hochdifferenzierte kundenspezifische Produkte herstellen, stehen vor der Herausforderung, verschiedene Produktlinien, mehrere Anlagen, komplexe Lieferketten und Produktqualität zu managen.

 

Engineering und Konstruktion

Ingenieur- und Baufirmen, die mit Prozessfertigern zusammenarbeiten, konkurrieren auf globaler Basis, indem sie komplexe Großprojekte ausschreiben und ausführen. Sie benötigen eine digitale Umgebung, in der optimale Anlagenentwürfe schnell und effizient erstellt werden können, wobei hochpräzise Modellierungs-, Analyse- und Kostenschätzungstechnologie zum Einsatz kommt. Darüber hinaus benötigen diese Projekte Software, die eine bedeutende Zusammenarbeit intern, mit dem Hersteller und in vielen Fällen auch mit anderen Ingenieur- und Baufirmen ermöglicht.

Unternehmen in der Metall- und Bergbau-, Konsumgüter-, Energie-, Zellstoff- und Papier-, Pharma- und Biokraftstoffindustrie suchen ebenfalls nach Lösungen zur Anlagenoptimierung, die ihnen dabei helfen, angesichts der vielfältigen Herausforderungen in der Prozessfertigung bessere finanzielle und betriebliche Ergebnisse zu erzielen.

 

Komplexität der Prozessindustrie

Unternehmen in der Prozessindustrie sehen sich ständig einem Margendruck ausgesetzt, der sie dazu veranlasst, ständig nach Möglichkeiten zu suchen, effizienter zu arbeiten. Gleichzeitig sind diese Hersteller mit Komplexität konfrontiert, die sich aus folgenden Gründen ergibt:

 

Globalisierung der Märkte

Prozessfertiger bauen ihre Betriebe kontinuierlich aus, um von der wachsenden Nachfrage und wirtschaftlich rentableren Rohstoffquellen zu profitieren. Prozessfertiger müssen in der Lage sein, Anlagen effizient und wirtschaftlich zu entwerfen, zu bauen und zu betreiben und gleichzeitig die sich ständig erweiternden Lieferketten zu verwalten und zu optimieren.

 

Volatilität des Marktes

Prozessfertiger müssen schnell auf häufige Änderungen der Rohstoffpreise, vorübergehende oder längerfristige Engpässe bei den Rohstoffen und rasche Änderungen der Endproduktpreise reagieren. Unvorhersehbare Rohstoffmärkte belasten die Fertigungs- und Lieferkettenoperationen von Prozessfertigern, die Veränderungen der Lagerbestände, des Rohstoffeinsatzes, der Anlagennutzung und der Betriebsprozesse bewerten und umsetzen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Umwelt- und Sicherheitsvorschriften

Prozessunternehmen müssen eine wachsende Zahl von Datenpflege- und Berichterstattungsanforderungen im Rahmen von Regierungs- und Regulierungsauflagen erfüllen, und der globale Charakter ihrer Geschäftstätigkeit kann sie zahlreichen gesetzlichen Bestimmungen unterwerfen. Diese Unternehmen verlassen sich zunehmend auf Software-Anwendungen zur Modellierung potenzieller Ergebnisse, zur Speicherung von Betriebsdaten und zur Entwicklung von Berichterstattungsmöglichkeiten als Reaktion auf die verschärfte Prüfung und Überwachung aufgrund von Umwelt-, Sicherheits- und anderen Auswirkungen ihrer Produkte und Herstellungsprozesse.

 

Sich entwickelnde Belegschaft

Prozessunternehmen müssen sich an die sich verändernde Natur der technischen Belegschaft anpassen. Eine Generation sehr erfahrener Anlagenbetreiber und Ingenieure steht kurz vor der Pensionierung.

 

Marktchancen

Technologische Lösungen spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Unternehmen in der Prozessindustrie bei der Verbesserung ihrer Fertigungsproduktivität. In den 1980er Jahren implementierten Prozesshersteller verteilte Steuerungssysteme (DCS), um die Verwaltung der Anlagenhardware zu automatisieren. DCS verwenden Computerhardware, Kommunikationsnetzwerke und industrielle Instrumente, um Prozessgrößen zu messen, aufzuzeichnen und automatisch zu steuern. In den 1990er Jahren führten diese Hersteller ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) ein, um Back-Office-Funktionen zu rationalisieren und mit DCS zu interagieren. Diese Systeme ermöglichten es den Prozessfertigern, die Leistung der einzelnen Anlagen zu verfolgen, zu überwachen und darüber Bericht zu erstatten, anstatt sich auf herkömmliches Papier und generische Desktop-Tabellen zu verlassen.

Viele Prozessfertiger haben sowohl DCS- als auch ERP-Systeme implementiert, haben aber erkannt, dass ihre Investitionen in Hardware und Back-Office-Systeme unzureichend sind. DCS sind nur in der Lage, Prozesse auf der Grundlage fester Parametersätze zu steuern und zu überwachen und können nicht dynamisch auf Änderungen im Fertigungsprozess reagieren, es sei denn, sie werden von den Endbenutzern angewiesen. ERP-Systeme können nur das aufzeichnen, was im Betrieb produziert wird. Obwohl DCS- und ERP-Systeme bei der Verwaltung der Fertigungsleistung helfen, kann keines dieser Systeme optimieren, was produziert wird, wie es produziert wird oder wo es produziert wird. Darüber hinaus kann keines von beiden einem Prozessfertiger helfen zu verstehen, wie er seine Prozesse verbessern oder Möglichkeiten zur Senkung der Betriebskosten erkennen kann.

 

Software zur Anlagenoptimierung konzentriert sich auf den optimalen Entwurf, Betrieb und die Wartung des Fertigungsprozesses; wie der Entwurf optimiert wird für

Betrieb und Zuverlässigkeit, wie der Prozess für eine optimale wirtschaftliche Leistung betrieben wird und wie sich die Konstruktion und der Betrieb auf die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Ausrüstung auswirken. Durch die Verbindung von DCS- und ERP-Systemen mit intelligenten, dynamischen Anwendungen ermöglicht es die Anlagenoptimierungssoftware einem Hersteller, bessere und schnellere wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Beispiele dafür, wie Anlagenoptimierungssoftware eine Fertigungsumgebung optimieren kann, sind die Einbeziehung von Wissen aus dem Bereich der Prozessfertigung, die Unterstützung der Entscheidungsfindung in Echtzeit, die Vorhersage von Anlagenausfällen und die Fähigkeit, auf betriebliche Veränderungen zu reagieren und sich an diese anzupassen. Darüber hinaus können diese Lösungen die Lieferkette optimieren, indem sie einem Hersteller helfen, die Betriebsbedingungen in jedem Werk zu verstehen, was effizientere und optimierte Produktionsentscheidungen ermöglicht.

Prozessfertiger beschäftigen hochqualifiziertes technisches Personal, das auf Bereiche wie Prozessdesign, Anlagendesign, Steuerungstechnik, Fertigungsabläufe, Analytik, Planung, Terminierung und Lieferkettenmanagement spezialisiert ist. Um die Effizienz zu steigern und die Gewinnspannen zu verbessern, müssen diese Mitarbeiter funktionsbereichsübergreifend zusammenarbeiten und sich zunehmend auf Software verlassen, um diese Zusammenarbeit zu ermöglichen und komplexe Aufgaben im Zusammenhang mit ihren Aufgaben zu automatisieren. Prozessunternehmen müssen sich an die sich verändernde Natur des technischen Personals anpassen. Eine Generation sehr erfahrener Anlagenbediener und Ingenieure steht kurz vor dem Ruhestand.

Daher glaubt Aspen Technology, dass es eine steigende Nachfrage nach intelligenten Softwareanwendungen gibt, die Expertenwissen erfassen und automatisieren sowie intuitiv und leicht zu erlernen sind.

 

aspenONE Lösungen

Aspen Technology bietet integrierte Softwarelösungen zur Anlagenoptimierung, die speziell für die Prozessindustrie und andere kapitalintensive Branchen konzipiert und entwickelt wurden.

Kunden nutzen diese Lösungen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität zu verbessern, indem sie den Durchsatz und die Produktivität erhöhen, die Betriebs- und Wartungskosten, Erhöhung der Zuverlässigkeit, Verbesserung der Kapitaleffizienz, Ermöglichung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Funktionen und Senkung des Betriebskapitalbedarfs. Die aspenONE-Lösungen gliedern sich in drei Bereiche:

1) Engineering
2) Fertigung und Lieferkette und
3) Asset Performance Management (APM):

Technik

Die Engineering-Software wird verwendet, um Prozessdesigns für neue Anlagen zu entwickeln, bestehende Anlagen zu überarbeiten und bestehende Prozesse zu simulieren und zu optimieren.

 

Fertigung und Lieferkette

Die Fertigungssoftware wird zur Optimierung der alltäglichen Verarbeitungstätigkeiten eingesetzt, um Prozessfertiger in die Lage zu versetzen, bessere und profitablere Entscheidungen zu treffen und die Anlagenleistung zu verbessern. Die Software für das Lieferkettenmanagement ist darauf ausgelegt, Prozessfertiger in die Lage zu versetzen, Lagerbestände zu reduzieren, die Anlageneffizienz zu erhöhen, schnell auf Marktanforderungen zu reagieren und die Abläufe in der Lieferkette zu optimieren.

Anlagenleistungs-Management

Die Asset-Performance-Management-Software wird verwendet, um die Zuverlässigkeit eines Systems zu verstehen und vorherzusagen; sei es mehrere Anlagen, eine einzelne Anlage oder die Ausrüstung in einer Anlage. Zu den Faktoren, die sich auf die Zuverlässigkeit auswirken, gehören die Art und Weise, wie die Betriebsbedingungen die Leistung der Ausrüstung im Laufe der Zeit verschlechtern oder wie die Prozessbedingungen zum Ausfall der Ausrüstung führen, sowie die Fähigkeit, vorherzusagen, wann die Ausrüstung ausfallen wird, und Maßnahmen zur Vermeidung solcher Vorkommnisse vorzuschreiben. Die APM-Suite ist eine umfassende Suite von Technologien für maschinelles Lernen und Analyse, die, wenn sie einzeln oder integriert mit historischen und Echtzeit-Asset- und Gerätedaten verwendet werden, deren Kunden helfen können, ihre Rendite auf das eingesetzte Kapital zu verbessern.

Das aspenONE-Lizenzmodell ist ein Subskriptionsangebot, in dessen Rahmen Kunden Zugang zu allen Produkten innerhalb der aspenONE-Suite(s) erhalten, die sie lizenzieren, einschließlich des Rechts auf neue, nicht spezifizierte zukünftige Softwareprodukte und Updates, die möglicherweise in die lizenzierte aspenONE-Software-Suite eingeführt werden.

Dies gibt den Kunden die Möglichkeit, die Software bei Bedarf einzusetzen und mit verschiedenen Anwendungen zu experimentieren, um kritische Geschäftsvorgänge bestmöglich zu lösen.

 

Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind.

Aspen Technology bietet den Kunden Unterstützung, professionelle Dienstleistungen und Schulungen an. In dem Lizenzierungsmodell aspenONE ist die Software-Wartung und -Unterstützung für die Dauer der Vereinbarung inbegriffen. Professionelle Dienstleistungen werden den Kunden als Mittel zur weiteren Implementierung und Erweiterung der Technologie in ihren Unternehmen angeboten.

Die wichtigsten Vorteile der aspenONE-Lösungen sind:

Breite und umfassende Software-Suiten

Aspen Technology glaubt, dass sie der einzige Software-Anbieter sind, der umfassende Suiten von Software-Anwendungen entwickelt hat, die auf die Anforderungen von Prozessherstellern in den Bereichen Engineering, Fertigung, Lieferkette und Wartung ausgerichtet sind. Während einige Wettbewerber Lösungen in einem oder zwei Hauptgeschäftsbereichen anbieten, kann kein anderer Anbieter mit der Breite des aspenONE-Angebots mithalten. Darüber hinaus hat Aspen Technology eine umfangreiche Palette von Softwareanwendungen entwickelt, die auf äußerst spezifische und komplexe Herausforderungen der Industrie und der Endbenutzer ausgerichtet sind, wie z.B. die Auswahl von Rohstoffen und die Produktionsplanung für Mineralölunternehmen.

 

Integrierte Softwarelösungen

aspenONE bietet ein auf Standards basierendes Rahmenwerk, das Anwendungen, Daten und Modelle innerhalb jeder der Software-Suiten integriert. Prozessfertiger, die ihre Geschäftsabläufe verbessern wollen, können die integrierten Software-Anwendungen der Fertigungs- und Lieferketten-Suite aspenONE nutzen, um die Entscheidungsfindung in Echtzeit sowohl für einzelne Produktionsstätten als auch über mehrere Standorte hinweg zu unterstützen.

 

Flexibles Geschäftsmodell

Das aspenONE-Lizenzmodell bietet dem Kunden Zugang zu allen Anwendungen innerhalb der aspenONE-Suite(s) und über die aspenONE-Suite(s) hinweg, die der Kunde lizenziert, einschließlich des Rechts auf alle neuen, nicht spezifizierten zukünftigen Softwareprodukte und Updates, die in die lizenzierte aspenONE-Software-Suite eingeführt werden können. Der Kunde kann die Nutzung mehrerer Anwendungen in einer lizenzierten Suite durch die Verwendung von austauschbaren Maßeinheiten oder Token, die in vom Kunden festgelegten Mengen lizenziert werden, ändern oder abwechseln. Dies ermöglicht es dem Kunden, diese Anwendungen bei Bedarf zu nutzen und mit verschiedenen Anwendungen zu experimentieren, um kritische geschäftliche Herausforderungen des Kunden bestmöglich zu lösen. Der Kunde kann die Nutzung der Software leicht erhöhen, wenn sich seine Geschäftsanforderungen weiterentwickeln.

 

Wettbewerbsstärken

Neben der Breite und Tiefe der integrierten aspenONE-Software und der Flexibilität des aspenONE-Lizenzmodells sieht Aspen Technology die wichtigsten Wettbewerbsvorteile in folgenden Punkten:

  • Branchenführende Innovation basierend auf substanziellem Prozess-Know-how. Seit über 35 Jahren hat Aspen Technology beträchtlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung zu einer Reihe bedeutender verfahrenstechnischer Fortschritte geführt, die als Standardanwendungen der Branche gelten. Die Entwicklungsorganisation besteht aus Softwareingenieuren, Chemieingenieuren und Datenwissenschaftlern. Diese Kombination von Fachkenntnissen war für die Entwicklung führender Produkte, eingebettet in chemisch-technische Prinzipien, Optimierungs- und maschinelle Lernalgorithmen, Analytik sowie Arbeitsabläufe und bewährte Verfahren der Prozessindustrie, unerlässlich.
  • Schnelle, hohe Kapitalrendite. Viele Kunden kaufen die Software, weil sie davon überzeugt sind, dass sie eine schnelle, nachweisbare und signifikante Kapitalrendite bietet und ihre Rentabilität erhöht. Für einige Kunden übersteigen die wirtschaftlichen Vorteile im ersten Jahr nach der Installation die Gesamtkosten der Software. Für viele Kunden kann selbst eine relativ kleine Leistungsverbesserung aufgrund der großen Produktionsvolumina und der begrenzten Gewinnspannen, die in der Prozessindustrie typisch sind, erhebliche wiederkehrende Vorteile bringen. Darüber hinaus können die Lösungen organisatorische Effizienzen und betriebliche Verbesserungen erzeugen, die die Rentabilität eines Prozessunternehmens weiter steigern können.

 

Produkte

Die integrierten Softwarelösungen zur Anlagenoptimierung sind speziell für die Prozessindustrie konzipiert und entwickelt worden. Kunden nutzen die Lösungen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität zu verbessern, indem sie den Durchsatz und die Produktivität erhöhen, die Betriebskosten senken, die Kapitaleffizienz verbessern und den Bedarf an Betriebskapital verringern. Aspen Technology  hat die Software-Anwendungen in vier Hauptgeschäftsbereichen konzipiert und entwickelt:

 

Technik

Die Engineering-Softwareanwendungen werden sowohl bei der Planung als auch beim laufenden Betrieb von Anlagen eingesetzt, um die Art und Weise, wie Ingenieure Fertigungsanlagen entwickeln und einsetzen, zu modellieren und zu verbessern.

 

Herstellung

Die Softwareprodukte für die Fertigung konzentrieren sich auf die Optimierung der täglichen Verarbeitungsaktivitäten und ermöglichen es den Kunden, bessere und schnellere Entscheidungen zu treffen, die zu einer verbesserten Anlagenleistung und besseren Betriebsergebnissen führen. Zu diesen Lösungen gehören Desktop- und Server-Anwendungen, die den Kunden dabei helfen, Entscheidungen in Echtzeit zu treffen, wodurch die fixen und variablen Kosten gesenkt und die Produkterträge verbessert werden können. Prozessfertiger müssen sich einer Vielzahl von Herausforderungen in der Fertigung stellen, wie z. B. der Optimierung der Ausführungseffizienz, der Kostensenkung, der Auswahl der richtigen Rohstoffe, der Planung und Koordinierung von Produktionsprozessen und der Ermittlung eines angemessenen Gleichgewichts zwischen Durchlaufzeiten, Lieferplänen, Produktqualität, Kosten und Bestand.

 

Management der Versorgungskette

Deren Supply-Chain-Management-Lösungen umfassen Desktop- und Server-Anwendungen, die Kunden bei der Optimierung kritischer Supply-Chain-Entscheidungen, um Lagerbestände zu reduzieren, die Effizienz der Anlagen zu erhöhen und schneller auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren. Prozessfertiger müssen sich zahlreichen Herausforderungen stellen, wenn sie bestrebt sind, Rohstoffbestände, Produktionspläne und Rohstoffeinkaufsentscheidungen effektiv und effizient zu verwalten. Lieferkettenmanager stehen diesen Herausforderungen in einem Umfeld sich ständig ändernder Marktpreise, Lieferbeschränkungen und Kundenanforderungen gegenüber.

 

Management der Anlagenleistung

Die Asset-Performance-Management-Produkte werden eingesetzt, um die Zuverlässigkeit eines Systems zu verstehen und vorherzusagen; sei es mehrere Anlagen, eine einzelne Anlage oder die Ausrüstung in einem Werk. Zu den Faktoren, die sich auf die Zuverlässigkeit auswirken, gehört, wie die Betriebsbedingungen die Anlagenleistung im Laufe der Zeit verschlechtern oder wie Prozessbedingungen zu Anlagenausfällen führen können. Die APM-Suite ist eine umfassende Suite maschineller Lern- und Analysetechnologien, die einzeln oder integriert mit historischen und Echtzeit-Asset- und Gerätedaten eingesetzt werden können, um deren Kunden zu helfen, vorherzusagen, wann die Anlage ausfallen wird, und Maßnahmen vorzuschreiben, um solche Vorkommnisse zu vermeiden und dadurch die Rendite des eingesetzten Kapitals zu verbessern.

Die Software-Anwendungen werden derzeit in drei Suiten angeboten: aspenONE Engineering, aspenONE Manufacturing and Supply Chain und aspenONE Asset Performance Management. Bei diesen Suiten handelt es sich um integrierte Anwendungen, die es Endbenutzern ermöglichen, prozessorientierte Fertigungsumgebungen zu entwerfen, die betriebliche Leistung zu überwachen, auf betriebliche Veränderungen zu reagieren und sich an diese anzupassen, die Zuverlässigkeit von Anlagen und Anlagenausfällen vorherzusagen und Planungs- und Terminierungsaktivitäten zu verwalten sowie über diese Funktionen und Aktivitäten hinweg zusammenzuarbeiten. Die drei Suiten sind um Kernmodule und Anwendungen herum konzipiert, die es den Kunden ermöglichen, ihre Prozessfertigungsumgebungen zu entwerfen, zu betreiben und zu warten, wie unten dargestellt:

 

Geschäftssegmente

Aspen Technology hat zwei operative und berichtspflichtige Segmente: i) Abonnement und Software und ii) Dienstleistungen und Sonstiges.

Das Subskriptions- und Softwaresegment befasst sich mit der Lizenzierung von Softwarelösungen für die Prozessoptimierung und das Asset Performance Management sowie den damit verbundenen Support-Dienstleistungen und umfasst deren Lizenz- und Wartungserlöse. Das Segment Dienstleistungen und Sonstiges umfasst professionelle Dienstleistungen und Schulungen und umfasst deren Dienstleistungen und sonstigen Einnahmen.

 

Wettbewerb

Die Märkte sind im Allgemeinen wettbewerbsintensiv, und Aspen Technology geht davon aus, dass die Wettbewerbsintensität auf deren Märkten zunimmt, wenn bestehende Wettbewerber ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot verbessern und erweitern und neue Teilnehmer auf den Markt drängen. Verstärkter Wettbewerb kann zu Preissenkungen, geringerer Rentabilität und Verlust von Marktanteilen führen.

Viele der derzeitigen und potenziellen Konkurrenten verfügen über größere finanzielle, technische, Marketing-, Service- und andere Ressourcen als Aspen Technology. Infolgedessen sind diese Unternehmen möglicherweise in der Lage, niedrigere Preise, zusätzliche Produkte oder Dienstleistungen oder andere Anreize anzubieten, mit denen Aspen Technology nicht mithalten kann.

Aspen Technology ist bestrebt, integrierte Suiten zielgerichteter, hochwertiger vertikaler Branchenlösungen zu entwickeln und anzubieten, die mit relativ begrenzten Serviceanforderungen implementiert werden können. Aspen Technology glaubt, dass dieser Ansatz einen Vorteil gegenüber vielen der Konkurrenten verschafft, die Softwareprodukte anbieten, die Punktlösungen oder eher dienstleistungsorientiert sind.

 

Risikofaktoren

  • Wenn es Aspen Technology nicht gelingt, den Einsatz und die Produktakzeptanz der aspenONE-Engineering- und Fertigungs- und Lieferkettenangebote zu erhöhen und das aspenONE APM-Geschäft auszubauen oder weiterhin innovative, marktführende Lösungen anzubieten, kann Aspen Technology seine Wachstumsstrategie möglicherweise nicht erfolgreich umsetzen, und das Geschäft könnte ernsthaft geschädigt werden.
  • Das Geschäft könnte darunter leiden, wenn Aspen Technology das aspenONE APM-Geschäft nicht ausbauen oder wenn die Nachfrage nach oder die Nutzung der anderen aspenONE-Software aus irgendeinem Grund zurückgeht, einschließlich Rückgängen aufgrund nachteiliger Veränderungen in der Prozess- und anderen kapitalintensiven Branchen.
  • Ungünstige Wirtschafts- und Marktbedingungen oder eine nachlassende Nachfrage auf dem Markt für Anlagenoptimierungssoftware könnten die Betriebsergebnisse negativ beeinflussen.
  • Der Großteil des Umsatzes ist auf Betriebe außerhalb der Vereinigten Staaten zurückzuführen, und das Betriebsergebnis kann daher durch die wirtschaftlichen, politischen, militärischen, regulatorischen und sonstigen Risiken ausländischer Betriebe oder der Abwicklung von Geschäften mit Kunden außerhalb der Vereinigten Staaten erheblich beeinflusst werden.
  • Wechselkursschwankungen könnten zu einem Rückgang der ausgewiesenen Einnahmen und Betriebsergebnisse führen.
  • Der Wettbewerb durch Software, die von derzeitigen Konkurrenten und neuen Marktteilnehmern angeboten wird, sowie durch intern entwickelte Lösungen der Kunden könnte die Fähigkeit, deren Softwareprodukte und die damit verbundenen Dienstleistungen zu verkaufen, beeinträchtigen und zu einem Preisdruck führen, der die Margen verringert.
  • Defekte oder Fehler in deren Softwareprodukten könnten den Ruf schädigen, die Fähigkeit, deren Produkte zu verkaufen, beeinträchtigen und Aspen Technology erhebliche Kosten verursachen.
  • Potentielle Übernahmen könnten schwierig zu vollziehen und in deren Betrieb zu integrieren sein, und sie und Investitionstransaktionen könnten das Geschäft stören, den Wert für deren Aktionäre verwässern oder deren Finanzergebnisse beeinträchtigen.

 

Geschichte [2]

In den 1970er Jahren hatte eine Gruppe von Chemieingenieuren aus Industrie und Hochschule unter der Leitung des MIT-Professors für Chemieingenieurwesen Larry Evans eine Vision. Die Computerautomatisierung wurde auf andere Ingenieurdisziplinen – Bauwesen, Mechanik, Elektrotechnik – angewandt, warum nicht auch auf die Chemie?

Sie wussten, dass die potenzielle Anwendung dieser Vision in der Welt der Prozessfertigung lag – im Energiesektor, in der Chemie und in anderen Industriezweigen, die Produkte aus einem chemischen Prozess herstellen und produzieren. Ihre Prämisse war, dass Computersimulationen und Modelle den Herstellern helfen könnten, Wege zu finden, Produkte wie Treibstoff, Benzin und komplexe chemische Komponenten kostengünstiger und effizienter herzustellen.

Zufälligerweise verursachten in den späten 1970er Jahren Energieknappheit und der daraus resultierende „Ölschock“ große wirtschaftliche und politische Störungen in Amerika und im Ausland. Als die USA mit einer Energiekrise konfrontiert waren, richtete das MIT ein Energielabor ein, um die Zusammenarbeit zwischen Universität und Industrie zu erleichtern.

Evans sah eine Gelegenheit, die aufkeimende computergestützte Technologie der chemischen Verfahrenstechnik auf die Marktanforderungen anzuwenden, die durch die Energiekrise ausgelöst wurden. Unterstützt durch Mittel des neu gegründeten Department of Energy (DOE) wurde 1977 das ASPEN-Projekt (Advanced System for Process Engineering) gestartet.

 

aspenONE V9

Im Rahmen des ASPEN-Projekts wurde die Entwicklung eines universell einsetzbaren Prozesssimulationssystems in Angriff genommen, das von Chemieingenieuren in allen Bereichen der Prozessindustrie verwendet werden konnte, wodurch die Notwendigkeit, sich auf die damals verwendeten proprietären, selbst entwickelten Systeme zu verlassen, reduziert und schließlich ganz eliminiert wurde.

Das Endergebnis des Projekts war der Prozesssimulator der nächsten Generation, auch ASPEN genannt. Er konnte große, komplexe Prozesse mit hochgradig nicht-idealen chemischen Komponenten, Kohle und synthetischen Brennstoffen sowie Elektrolyt- und Mehrphasensystemen simulieren.

AspenTech wurde am 12. August 1981 zur Kommerzialisierung der Technologie gegründet. Im Jahr 1982 brachte das Unternehmen sein erstes Produkt auf den Markt, Aspen Plus, eine kommerzielle Prozesssimulationssoftware, die die erste von Dutzenden Innovationen und Branchenneuheiten des Unternehmens war.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich dieses ursprüngliche Ziel eines Allzweck-Prozesssimulationssystems zu einem Schwerpunkt auf der Prozessoptimierung und schließlich zu einer umfassenderen Vision – der Anlagenoptimierung. Heute optimiert ein integrierter Satz branchenführender AspenTech-Produkte Anlagen über den gesamten Lebenszyklus von Konstruktion, Betrieb und Wartung. Und auch 35 Jahre nach der Gründung ist Aspen Technology nach wie vor bestrebt, jeden Tag auf deren Erbe der Innovation aufzubauen.

 

 

Management

CEO Antonio Pietri

Twitter – https://twitter.com/antoniojpietri?lang=de

AspenTech – https://www.aspentech.com/en/about-aspentech/leadership

LinkedIn –

Youtube –

Youtube –

 

 

 

 

Fundamentale Aktienanalyse

Allgemeine Information

Tabelle 1 Allgemeine Informationen der Aktie

WKN | Stammaktie 893189
WKN | Vorzugsaktie
ISIN | Stammaktie US0453271035
ISIN | Vorzugsaktie
Aktienpreis | Stammaktie [Euro] 108,00
Aktienpreis | Vorzugsaktie [Euro]  –
Ausstehende Stammaktien                                     70.787.000
Ausstehende Vorzugsaktien  –
Marktkapitalisierung [Dollar] 9.110.286.901
Symbol AZPN
Branche / Index Software
Unternehmensgründung 1981
Hauptsitz der AG in Bedford, USA
Vergleichsindex NASDAQ
Wallpaper erstellt am 10.10.20

 

 

Allgemeine Kennzahlen

Tabelle 2 Allgemeine Kennzahlen der Aktie

Aktueller Aktienpreis [Dollar] 128,70
Aktienpreis vor 3 Monaten [Dollar] 97,00
Aktienpreis vor 12 Monaten [Dollar] 120,00
Buchwert je Aktie [Dollar] 10,73
Steuerquote 13%

 

 

Branche und Produkte im Allgemeinen

Tabelle 3 Branche und Produkte im Allgemeinen

Advanced System for Process Engineering aspenONE-Lösung, Softwarelösung
Prozesssimulationssoftware zur Asset-Performance-Management-SW
   Modellierung, Simulation, Optimierung aspenONE-Suite
   von chemischen Verfahren / Anlagen

 

 

Executive Board

Tabelle 4 Executive Board

CEO Antonio Pietri
CTO Willie K. Chan
CFO Karl Johnson
HR Skip Maloney

 

 

Auswertung der aktuellen Geschäftsbilanz 2019

Gewinn und Verlustrechnung

Tabelle 5 Gewinn- und Verlustrechnung [Tsd. Dollar]

Gewinn- und Verlustrechnung  2020e 2019 2018 2017
Umsatz 590.181 598.345 518.859 494.427
∆ Umsatz -1,4% 15,3% 4,9% N/A
Operative Kosten 341.358 315.543 299.638 277.708
∆ Operativen Kosten 8,2% 5,3% 7,9% N/A
Bruttogewinn 528.574 540.529 468.215 446.961
EBIT 248.823 282.802 219.221 216.719
∆ EBIT -12,0% 29,0% 1,2% N/A
Einkommenssteuern 45.113 40.456 -56.057 57.797
Jahresüberschuss 225.708 262.734 293.703 179.386
Gewinn pro Aktie 3,28 3,71 4,03 2,33
∆ Gewinn -11,5% -7,9% 73,0% N/A

 

 

 

KonzernbilanzPassiva

Tabelle 6 Konzernbilanz – Passiva [Tsd. Dollar]

Konzernbilanz – Passiva  2020e 2019 2018
Langfristige Schulden 518.962 189.025 214.323
Langfr. Finanzverbindlichkeiten 292.369 0 0
Kurzfristige Schulden 219.825 320.755 230.593
Kurzfr. Finanzverbindlichkeiten 135.163 220.000 170.000
Totale Finanzverbindlichkeiten 427.532 220.000 170.000
Fremdkapital 738.787 509.780 444.916
∆ Fremdkapital 44,9% 14,6% N/A
Verbindlichkeiten aus LuL 3.988 5.891 423
∆ Verbindlichkeiten LuL -32,3% 1292,7% N/A
Eigenkapital 493.715 393.285 407.927
∆ Eigenkapitals 25,5% -3,6% N/A

 

 

 

KonzernbilanzAktiva

Tabelle 7 Konzernbilanz – Aktiva [Tsd. Dollar]

Konzernbilanz – Acitva  2020e 2019 2018
Sachanlagen / Anlagevermögen 5.963 7.234 9.806
∆ Anlagevermögens -17,6% -26,2% N/A
Goodwill 137.055 78.383 75.590
∆ Goodwill 74,9% 3,7% N/A
Zahlungsmittel und -equivalente 287.796 71.926 96.165
Vorräte 0 0 0
Deposits / Wertpapiere 289.152 294.193 237.537
Forderungen aus LuL 55.750 47.784 41.810
Cash and cash equivalente 287.796.000 71.926.000 96.165.000
Bilanzsumme 1.232.502 903.065 852.843
∆ Bilanzsumme 36,5% 5,9% N/A

 

 

Geldflussrechnung / Cash Flow ‘s

Tabelle 8 Geldflussrechnung / Cash Flow ’s [Tsd. Dollar]

Geldflussrechnung  2020e 2019 2018 2017
Abschreibung und Amortisation 9.550 8.143 6.544 6.405
Anschaffungskosten Sachanlagen N/A 48.461 51.442 0
Kumulierte Abschreibungen N/A 41.227 41.636 0
Operativer Cashflow 243.258 238.313 206.936 182.386
∆ Operativen Cashflows 2,1% 15,2% 13,5% N/A
Investitionen in Anlagevermögen 1.278 436 331 2.720
∆ Investitionen 193,1% 31,7% -87,8% N/A
Free Cashflow 220.719 217.022 187.013 162.704
∆ Free Cashflow 1,7% 16,0% 14,9% N/A
Zinsen 20.796 19.724 19.263 19.155
∆ Zinsen 5,4% 2,4% 0,6% N/A

 

 

 

 

Dividendenpolitik / Ausschüttungspolitik

Tabelle 9 Dividenden- und Ausschüttungspolitik

Ausschüttungspolitik  2020e 2019 2018 2017
Dividende keine keine keine keine
Dividendenrendite 0 % 0 % 0 % 0 %
Ausschüttungsquote [Gewinn] 0 % 0 % 0 % 0 %
Ausschüttungsquote [FCF] 0 % 0 % 0 % 0 %
Ausstehende Stammaktien 68.727.000 70.787.000 72.956.000 76.978.000
∆ Ausstehender Stammaktien -3,00% -3,06% -5,51% N/A

 

 

Umsätze nach Geschäftsfelder

siehe PDF

 

Umsätze nach Regionen

siehe PDF

 

 

Aktionärsstruktur

siehe PDF

 

Auswertung „Rule of 40“

Ergebnis „Rule of 40“

Die Rule of 40 wurde im aktuellen und im letzten Geschäftsjahr erfüllt und zeigt Wachstumspotential.

 

Ergebnis „EV/Sales“

Das Ergebnis der Auswertung „Rule of 40 / EV/Sales“ zeigt einen deutliche Überbewertung des Aktienpreises.

 

Chart | Dividende

Keine Dividende

 

Auswertung der Finanzkennzahlen

Finanzielle Stabilität

Tabelle 10 Auswertung – Finanzielle Stabilität

Finanzielle Stabilität 2020e 2019 2018
Eigenkapitalquote 40% 44% 48%
Gearing 28% 38% 18%
Dyn. Veschuldungsgrad [FCF] 1,6 0,6 0,9
Dyn. Veschuldungsgrad [ØFCF] 1,7 0,7 1,5
NetDebt / EBITDA 0,0 0,0 0,0
EBIT/Zinsaufwendung 21,0 32,4 38,5
Anlagenabdeckung I 8280% 5437% 4160%
Anlagenabdeckung II 16983% 8050% 6346%
Goodwill-Anteil 28% 20% 19%
Cash Burn Rate
Umlaufintensität 53% 48% 46%
Anlageintensität 0% 1% 1%
Sachinvestitionsquote 1% 0% 0%
Anlagenabnutzungsgrad N/A 85% 81%
Wachstumsquote 13% 5% 5%
Ergebnis 100% 100% 100%
Resultat 2019: 100 %
Resultat 2020e: 100 %
Aspen Technology zeigt eine starke Bilanz und eine starke finanzielle Stabilität. Die Eigenkapitalquote liegt aktuell bei 40 % und das Gearing bei 28 %. Auch anhand des dynamischen Verschuldungsgrad ist erkennbar, dass das Unternehmen fast schuldenfrei ist.Der Zinsaufwand ist gering und die Anlagenabdeckung ist auch gegeben. Der Goodwill-Anteil ist gering. 

 

Working Capital Management

Tabelle 11 Auswertung – Working Capital Management

Working Capital Management 2020e 2019 2018
Liquidität 1. Grades 131% 22% 42%
Liquidität 2. Grades 296% 134% 169%
Liquidität 3. Grades 296% 134% 169%
Vorratsintensität 0% 0% 0%
Finanzieller Hebel 0,92 0,93 0,92
Finanzverbindlichkeiten/FCF 1,9 1,0 0,9
Ergebnis 100% 100% 100%
Resultat: 100 %

Aspen Technology zeigt eine sehr hohe Liquidität. Das Unternehmen hätte im Geschäftsjahr 2019 die Finanverbindlichkeiten allein mit dem Free Cashflow beglichen können.

 

 

 

Unternehmensrendite – Ertrag und Rentabilität

Tabelle 12 Auswertung – Unternehmensrendite

Ertrag und Rentabilität 2020e 2019 2018
Eigenkapitalrendite 52% 98% 216%
Ungehebelte Eigenkapitalrendite 970% 4425% 10798%
Eigenkapitalquote·-rendite 46% 71% 132%
Umsatzrendite 38% 44% 57%
Umsatzverdienstrate 41% 40% 40%
Kapitalumschlag 59% 102% 183%
ROCE ~Capital Employed 35% 71% 114%
ROCE ~ALT 68% 79% 73%
ROA | Return on Assets 18% 29% 34%
ROI | Return on Investment 21% 43% 101%
Operativ-Marge 41% 40% 40%
EBIT-Marge 42% 47% 42%
Netto-Marge 38% 44% 57%
Free Cashflow-Marge 37% 36% 36%
Brutto-Marge 90% 90% 90%
Ergebnis 161% 179% 179%
Resultat 2019: 179 %
Resultat 2020e: 161 %
Die Rentabilität von Aspen Technology zeigt Spitzenwerte und liegt damit deutlich über dem Durchschnitt. Die folgenden Margen unterstreichen das Ergebnis:-       Netto-Marge: 44 %-       EBIT-Marge: 47 %-       Free Cashflow-Marge: 36 %

Die Umsatzrendite und Umsatzverdienstrate liegt zudem über dem Durchschnitt.

 

Aktienpreis

Tabelle 13 Auswertung – Aktienkurs

Aktienpreis 2020e 2019
KBV | Kurs-Buchwert-Verhältnis 1845% 2316%
KGV | Kurs-Gewinn-Verhältnis 39,2 34,7
KCV | Kurs-Cashflow-Verhältnis 37,5 38,2
KCV | Kurs-FreeCashflow-Verhältnis 41,3 42,0
KUV | Kurs-Umsatz-Verhältnis 15,4 15,2
Enterprise Value / EBIT 36,0 31,7
Enterprise Value / EBITDA 34,7 30,8
Enterprise Value / Free Cashflow 40,6 41,3
Enterprise Value / Sales 15,2 15,0
PEG | Price Earning to Growth [earnings] N/A N/A
PEG | Price Earning to Growth [op. cashflow] 1889 229
GEK | Gewinn / Eingesetztes Kapital 2% 3%
Preiswirkung | Finanzielle Stabilität 100% 100%
Preiswirkung | Unternehmensrendite 161% 179%
Ergebnis 0% 24%
Resultat 2019: 0 %
Resultat 2020e: 0 %
Der aktuelle Aktienpreis ist nach der Einschätzung von MEIN AKTIENAMRKT massiv überbewertet. Aufgrund der unschlagbaren Rentabilität und des Wachstumspotential ist die Aspen Technology Aktie sehr begehrt.

 

Investment-Scores von MEIN AKTIENMARKT

Performance Score

Resultat 2019: 72 %
Resultat 2020e : 64 %

Aufgrund der finanziellen Stabiltät, Liquidität und der hohen Rentabilität zeigt der Performance Score ein gutes Ergebnis. Lediglich der hohe Aktienkurs spricht gegen eine Investition.

 

Unternehmens-Qualität Score

Tabelle 14 Auswertung – Unternehmensqualität

Unternehmensqualität 2020e 2019 Ist Ziel
Eigenkapitalquote OK OK 44% > 40 %
Abnehmende Verschuldung nOK OK <
Umsatzwachstum nOK OK 15% > 7 %
EBIT-Wachstum nOK OK 29% > 7 %
Eigenkapitalrendite OK OK 98% > 15 %
Umsatzrendite OK OK 44% > 15 %
ROI OK OK 43% > 7 %
ROCE OK OK 71% > 10 %
Free Cashflow – Marge OK OK 36% > 10 %
Finanzielle Stabilität OK OK 100% > 65 %
Unternehmensrendite OK OK 179% > 50 %
Working Capital Management OK OK 100% > 70 %
Ergebnis 80 100    

 

Resultat 2019: 100 %
Resultat 2020e: 80 %

Die Berechnung zeigen, dass Aspen Technology ein Qualitätsunternehmen ist. Im aktuellen Geschäftsjahr 2020 werden die Wachstumsmerkmale nicht erreicht.

 

 

Investmentsicherheit-Score

Resultat: 2019: 84 %
Resultat: 2020e: 75 %

Aspen Technology bietet viele Chancen und bietet gute Produkte und Dienstleistungen an. Die Marktstellung und das Kundenverhalten zeigen keine Risiken. Politische Risiken sind nicht zu erwarten. Der Performance Score schlägt mit der hohen Aktienkursbewertung negativ auf den Investment Score.

 

 

Ergebnisse sonstiger Modellanalysen

Levermann Score: 3 Kein Kaufsignal
Levermann Light Score: 3 Kein Kaufsignal
Piotroski F Score: 5 Kein Kaufsignal
Altman’s Z Score: 12,6 Kaufsignal
Beneish M Score – 8 Variablen: 7,9 Jahresabschlussbilanz prüfen
Beneish M Score – 5 Variablen: 6,3 Jahresabschlussbilanz prüfen
High Investing Growth Score: 7 Kein Kaufsignal
PEG: N/A Kein Kaufsignal
KUV: 15,2 Kein Kaufsignal

 

 

Fazit

Die fundamentale Aktienanalyse von Aspen Technology hat gezeigt, dass dieses Unternehmen ein Außergewöhnliches mit einer überdurchschnittlichen Rendite ist. Alle fundamentalen Kennzahlen zeigen gute Bewertungen. Daher ist der aktuelle Aktienkurs hoch bewertet.

Langfristige Investoren, die in diese Branche investieren möchten, müssen über eine Investition in Aspen Technology nachdenken.

Buy- & Hold-Anleger bzw. langfristige Investoren:
„Buy“  – fairer Kaufpreis  < 100 €
Aktien-Sparplanfähig

 

Quellen

Aspen Technology Quartalsbericht – Q2 Geschäftsjahr 2020

Aspen Technology Geschäftsbericht – Geschäftsjahr 2019 [1]

Geschichte – https://www.aspentech.com/about-aspentech/35-years-of-innovation#:~:text=AspenTech%20was%20founded%20on%20August,firsts%20delivered%20by%20the%20company. [2]

 

Rechtlicher Hinweis nach WPHG

Die Aktienbewertungen von der Webseite www.mein-aktienmarkt.de beruhen auf das entwickelte Bewertungsschema von MEIN AKTIENMARKT. Die Aktienanalysen von MEIN AKTIENMARKT stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung von Aktien oder anderen Wertpapieren dar und zeigen lediglich die persönliche Meinung bzw. Einschätzung von MEIN AKTIENMARKT.

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MEIN AKTIENMARKT übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Seien Sie sich bewusst, dass jedes Investment zu einem Totalverlust führen kann!

Weitere Informationen finden Sie in den Investor Relation Aspen Technology.

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