Rechtlicher Hinweis nach WPHG

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Viscom [1]

[1] Übernommen aus dem Geschäftsbericht 2021 von Viscom.

 

Der Konzern

Viscom entwickelt, fertigt und vertreibt hochwertige automatisierte Inspektionssysteme für die industrielle Fertigung. Die Geschäftsaktivitäten unterscheiden sich zum einen nach dem projektspezifischen Anpassungsaufwand der Standardkomponenten und Standardsysteme, zum anderen nach der Technik, mit der potenzielle Fertigungsfehler durch die Inspektionssysteme erfasst werden.

Geographisch segmentiert sich das Geschäft in den europäischen Absatzmarkt, der vom Stammsitz der Gesellschaft in Hannover und einer Vertriebstochter bei Paris (Frankreich) bedient wird, in den amerikanischen Absatzmarkt mit einer Vertriebstochter bei Atlanta (USA) und in den asiatischen Absatzmarkt mit einer Vertriebstochter in Singapur (Singapur), die wiederum eine Vertriebstochter in Shanghai (China) hat.

Die Inspektionssysteme werden in Hannover, dem Stammsitz der Viscom AG, entwickelt und produziert. Dort sind alle zentralen Funktionen wie z. B. kaufmännische Verwaltung, Entwicklung, Produktion, Service- und Vertriebsleitung angesiedelt. Die Produktentwicklung erfolgt zum einen als Basisentwicklung für zukünftige Inspektionssystem-Generationen und zum anderen als projektspezifische Entwicklung, wie beispielsweise zur Anpassung von Basistypen an kundenspezifische Belange.

Ein großer Teil der Produktion erfolgt auftragsbezogen. Dabei wird auf eine hauseigene Vorproduktion diverser Baugruppen zurückgegriffen. Die Vertriebstätigkeit wird von Vertriebsmitarbeitern und den Customer Care Teams der Viscom AG sowie den Gruppenunternehmen und von Repräsentanten, die als Industrievertreter für Maschinenbauunternehmen im Markt agieren, wahrgenommen.

 

Branchenentwicklung

Das Hauptumsatzsegment von Viscom liegt in der Prüfung von elektronischen Baugruppen. Viscom ist somit vorwiegend in der Elektronikindustrie im Bereich der Automobilzulieferer, einem der größten Industriezweige weltweit, vertreten. Im Geschäftsjahr 2020 wurden jedoch die wirtschaftlichen Aktivitäten des Viscom-Konzerns stark durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, insbesondere im Bereich Automotive, eingeschränkt.

Daher sah sich auch das Management am 3. November 2020 dazu veranlasst, die zuletzt im Konzern-Halbjahresfinanzbericht der Viscom AG bestätigte Jahresprognose herabzusetzen. Die durch die Pandemie verursachten wirtschaftlichen Verwerfungen beeinträchtigten die Vorhersehbarkeit stark und führten daher zu einer erheblichen Prognoseunsicherheit.

 

Forschung und Entwicklung

Das Hauptaugenmerk der Entwicklungsaktivitäten liegt in der Weiterentwicklung der bestehenden Systemlösungen sowie in der Umsetzung neuer Marktanforderungen im Bereich der optischen Inspektionsverfahren und der Röntgeninspektionsverfahren. In diesem Bereich wird auch die Definition neuer Produkte und Systeme vorangetrieben.

Viscom arbeitet kontinuierlich an Produktneu- und -weiterentwicklungen. In 2020 lag ein Schwerpunkt bei der Entwicklung mehrerer, neuer Anlagen zur Inline-Röntgeninspektion. Die iX7059 PCB Inspection dient der schnellen 3D-Inline-Röntgeninspektion von elektronischen Baugruppen mit einem sehr großen Prüfbereich. In der XL-Variante kann das System auch übergroße Flachbaugruppen mit bis zu einem Meter Länge und einem Gewicht von bis zu 15 kg inspizieren.

Bei der iX7059 Heavy Duty Inspection steht die Inspektion von Prüfobjekten auf Werkstückträgern im Schwerlastbereich im Fokus. Das System ist ideal zur Prüfung von Leistungselektronik, z. B. Ladeelektronik für Elektromobilität, Gleichrichter für erneuerbare Energien, große und schwere Steuergeräte in der Automobilelektronik wie Inverter und Charger und 5G-Antennen (Thermomanagement).

Das Gewicht der Prüfobjekte kann bei der iX7059 Heavy Duty Inspection sogar bis zu 40 kg betragen. Bei der iX7072 Device Inspection handelt es sich um eine schnelle 2D-Inline-Röntgenlösung für Mobile Devices. Schwerpunkt ist dabei die Endkontrolle von Geräten wie z. B. Tablets, Notebooks, Smartphones und Wearables (Sportuhren, Fitness-Tracker o. ä.).

Die iX7072 PCB Inspection ist ein preiswertes System zur Inspektion von Leiterplatten – eine schnelle Inline-Röntgenlösung für Standard-Flachbaugruppen. Nachdem die Batterieinspektion ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten der Viscom AG geworden ist, hat Viscom auch in diesem Bereich einige neue Systeme für die Röntgeninspektion von Batteriezellen entwickelt. Die iXcell Carrier dient der Inspektion von Knopfzellen und Rundzellen und ist als 2D- oder 3D-Inspektionslösung erhältlich.

Die iXcell Track ist spezialisiert auf die Inspektion von durchlaufenden zylindrischen Zellen und erlaubt einen sehr hohen Durchsatz. Bei der iXcell CT wiederum handelt es sich um ein System für die Inline-Computertomographie von sogenannten Pouch-Zellen, wie man sie in Smartphones und Tablets findet, aber – in modifizierter Form – auch in Elektroautos. Einige der Systemtypen sind bereits in 2020 ausgeliefert worden, für die anderen findet die Markteinführung in 2021 statt.

Für die 3D-Lotpastenkontrolle SPI hat Viscom in 2020 einen neuen, eigenen Sensorkopf entwickelt, der mehrere Vorteile bietet: Das SPI bekommt nicht nur einen höheren Durchsatz, sondern wird darüber hinaus auch noch flexibler und genauer. Auch hier wird der Serienanlauf in 2021 stattfinden. Bei der 3D-Drahtbondinspektion wurde in 2020 die Entwicklung einer neuen 3D-Sensorik abgeschlossen und die dreidimensionale Vermessung der Drahtbonds bereits Kunden erfolgreich vorgestellt.

In 2021 wird verstärkt die Software ein Entwicklungsschwerpunkt sein. Themen sind dabei die vVision Software-Plattform, Künstliche Intelligenz und Ansätze zum cloud-basierten Arbeiten. Bei der vVision Software-Plattform steht die weitere Verbesserung der Bedienbarkeit im Fokus: Neue Prüfprogramme sollen noch schneller erzeugt werden können und mit geringem Optimierungsaufwand hervorragende und robuste Prüfergebnisse liefern.

Speziell bei der Röntgeninspektion kann so die Arbeit der Anwender und Kunden weiter erleichtert werden. Ein weiteres Themenfeld bei der Softwareentwicklung sind die Bereiche Künstliche Intelligenz (KI) und Deep Learning. In 2020 ist die KI-Bedienerunterstützung am Verifikationsplatz standardisiert bei mehreren Kunden installiert worden.

Das Ziel ist, dass nach dem Vier-Augen-Prinzip immer dann eine Meldung angezeigt werden soll, wenn die Künstliche Intelligenz zu einem anderen Ergebnis kommt als der Bediener. Auch die halb- und vollautomatische KI-Verifikation der Prüfergebnisse wird von der Viscom-Software unterstützt. Des Weiteren wurden erste Entwicklungen gestartet, um Optimierungsdaten strukturiert unter vVision zu sammeln und in einen Datenspeicher zu übertragen.

Dies betrifft sowohl Bilddaten für die Anwendungsarbeit als auch Maschinendaten für Zwecke der Predictive Maintenance und des Condition Monitoring. Auch Trainingsdaten für die KI können so gesammelt werden. Ein weiterer Baustein in der Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist darüber hinaus seit mehreren Jahren der erfolgreiche Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die praktischen Anwendungen bei Viscom.

Zusammen mit der Leibniz Universität Hannover fördert Viscom einen solchen Transferprozess im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, in denen mit wissenschaftlichem Know-how an Lösungen zu spezifischen, marktrelevanten Fragestellungen gearbeitet wird. Auch im Jahr 2020 wurde zusätzlich zu diesen Projekten die Zusammenarbeit mit Universitäten durch eine Vielzahl von Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten weiter intensiviert. Diese Zusammenarbeit wird auch im Jahr 2021 fortgesetzt.

 

Ergebnis nach Fakten

Finanzielle Stabilität ✅
Liquidität ✅
Profitabilität ⚠️
Qualitätsunternehmen ⚠️
Wachstumsunternehmen ❌
Aktienpreis ⚠️
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Allgemeine Informationen und Finanzkennzahlen

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Weitere Informationen finden Sie in den Investor Relation von Viscom.
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