Cashflow-Marge

Die Cashflow-Marge bildet das Verhältnis vom Cash Flow der operativen Tätigkeit zu den Umsatzerlösen. Mit dieser Kennzahl wird ermittelt, wie viel Prozent der Aktiengesellschaft von den Umsatzerlösen für Investitionen und Schuldentilgungen bzw. Dividendenzahlungen zur Verfügung stehen. Zusätzlich sollten Sie beachten, dass diese Kennzahl stark branchenabhängig ist und über mehrere Jahre betrachtet werden sollte.

 

Berechnung

    \[ \boxed{\mathrm{Cashflow~Marge=\frac{Cashflow~aus~operativer~Taetigkeit*100}{Umsatzerloese}}}\ \]

 

Interpretation | Bedeutung der Cashflow-Marge

Ein positiver Cashflow bedeutet einen Mittelzufluss (Zufluss liquider Mittel bzw. Geldzufluss), ein negativer Cashflow bedeutet einen Mittelabfluss. Der Cash Flow zeigt die Finanzkraft bzw. Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens an. Je mehr Geld erwirtschaftet wird, desto weniger Kredite müssen aufgenommen werden. Ein negativer Cashflow sagt nicht unmittelbar aus, dass das Unternehmen kein Geld erwirtschaftet hat. Das Geld kann durchaus auch in Vorräten oder Forderungen umgewandelt worden sein.